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 Der Faun L 908/ 54 VA war das Lastentier der frühen Bundeswehr in der 10 Tonnen Klasse. Er wurde speziell zum Transport von Paletten mit Verbrauchsgütern konzipiert. 

Das Modell ist ein Eigenbau mit sperrbaren Achsen, kompletter Beleuchtung und Sound. Türen und Scheibenrahmen sowie alle Bracken sind beweglich ausgeführt.

Der Henschel HS 115 war ein LKW der 5 Tonnen Klasse und wurde 1956 vom Bundesgrenzschutz übernommen, da weder MAN noch Mercedes oder Magirus in ausreichender Anzahl zur Verfügung standen. Das Fahrzeug wurde hauptsächlich als Zugmittel der Feldhaubitze 105 mm eingesetzt.

Das Modell ist ein Eigenbau mit Beleuchtung, zu öffnenden Türen und beweglicher Bracke hinten.

Mein neuer DKW Munga F91/4. Das Fahrgestell ist aus Messingprofilen gelötet und die Karosserie ist aus Polystyrol gebaut. Front-, Heck-, und Armaturenbrett Beleuchtung funktioniert, Federung wie beim Original und lenken soll er demnächst mit dem Lenkrad. Der Antriebsstrang  und die Abgasanlage fehlen noch. 

Der Unimog U 401 war eine Entwicklung der frühen Nachkriegszeit. Der so genannte Morgenthau Plan der Siegermächte sah für Deutschland eine Zukunft als reines Agrarland ohne Industrie vor. In dieser Zeit entwickelte die Fa. Boehringer den Ur- Unimog als vielfältig einsetzbare Landmaschine. Ab 1954 wurde er dann bei Daimler Benz in Gaggenau gefertigt und sein Siegeszug um die Welt konnte beginnen.

Technische Daten: LKW 1to mil gl TVM

                                   MB Typ 2010

                                   4 Zylinder Viertakt

                                  1767 cm³

                                  25 PS

                                  Baujahr 1953 - 1956

Das Modell ist ein kompletter Eigenbau aus Polystyrol mit gegossenen Rädern aus Resin. Beide Türen, die Motorhaube und die Heckbracke lassen sich öffnen, die Windschutzscheibe umklappen. Beide Verdecke sind abnehmbar und die Lenkung funktioniert. Als Vorlage diente mir ein Modell der Fa. Lassen- Projekt im Maßstab 1:24, welches mir mein guter Freund Martin Menzel zur Verfügung stellte.

Offiziell hat es den Unimog U 401 in der Bundeswehr nicht gegeben, aber vielleicht wurde er auf seine Tauglichkeit hin geprüft und da kommt mein Truppenversuchsmuster ins Spiel.

Der Unimog (Universal Motor Gerät) S404 B war der Verkaufsschlager schlechthin. Kein Unimog wurde so oft verkauft wie dieser. Das Fahrwerkskonzept war so ausgereift, daß dem Fahrzeug kaum ein Gelände zu unwegsam oder ein Hang zu steil war.

Technische Daten: Unimog Funkkoffer

                                   LKW 1,5to mil gl 4X4

                                   MB Unimog S 404 B

                                   6 Zylinder Viertakt

                                   2195 cm³

                                   82 PS

                                   Baujahr 1955 - 1972

Das Modell ist komplett im Eigenbau entstanden . Der Rahmen aus Messingprofilen, Felgen aus PVC und Reifen aus Resin gegossen bilden die Grundlage für die Aufbauten aus Polystyrol.

Kabinen-, und Fahrerhaustüren sind beweglich, Verdeck abnehmbar, Windschutzscheibe klappbar und Lenkung sowie die Federung des Fahrwerkes funktionstüchtig. Sowohl die Funkkabine als auch das Fahrerhaus sind detailliert ausgebaut.

Der Borgward Kübelwagen beruhte noch auf Anforderungen und Bedürfnissen der Wehrmacht, war aber für die neue Bundeswehr bei der Anschaffung schon nicht mehr zeitgemäß. Die häufigere Version mit Pritsche wurde in der Truppe für leichte Transportaufgaben aufgebraucht, der Mannschaftswagen wurde als Fahrschulwagen benutzt, und später an Feuerwehren, das rote Kreuz oder das technische Hilfswerk abgegeben.

Technische Daten: Borgward Kübelwagen

                                   LKW 0,75 to gl 4X4

                                   Borgward B 2000 A/O

                                   6 Zylinder Viertakt

                                   2337 cm³

                                   80 PS

                                   Baujahr 1955 - 1961

Das Eigenbau Modell ist auf einem Alurahmen mit Rädern aus Resin aufgebaut. Die Karosserie ist aus Polystyrol und die Motorhaube aus Zinkblech hergestellt. Alle Türen, Motorhaube und Kofferraumtüren sind beweglich, die Lenkung funktioniert und das Verdeck ist abnehmbar.                                

Der Ford 3to , genannt Natoziege. Diesen Namen verdankt der LKW seinem meckernden Motorengeräusch des 8 Zylinder Ford Motors, dessen Grundkonzept bei Einführung des Fahrzeugs schon ziemlich veraltet war.

Technische Daten: LKW 3to mil gl 4X4

                                   Ford G 398 SAM

                                  V8 Zylinder Viertakt

                                  3924 cm³

                                  92 PS

                                  Baujahr 1957-1961

                                                                                                                                                                                                    Das Modell ist ein kompletter Eigenbau mit einem Rahmen aus Alu Profilen, Reifen aus Resin gegossen, Felgen aus PVC gedreht und Aufbauten aus Polystyrol. Am Modell sind die Türen und die Motorhaube beweglich, das Verdeck abnehmbar, Vorderräder lenkbar, Kabinenstützen absenkbar und die Aufstiegsleiter am Heck klappbar.

(siehe hierzu:

http://pamoba.jimdo.com/baubericht-mercedes-lg-315-46/)

In den Anfangsjahren der Bundeswehr war der Bedarf an Fahrzeugen  groß, aber die Beschaffung schwierig. Viele Fahrzeuge wurden aus dem Ausland zugekauft oder auf unbegrenzte Zeit vom Bundesgrenzschutz übernommen, da kein deutscher Hersteller in der Lage war, das Kontingent in der dafür vorgesehenen Zeit zu erfüllen. 

Bei der 5to Klasse wurde ein Kompromiss gefunden. Die Firmen MAN und Daimler-Benz teilten sich den Auftrag, wobei MAN drei viertel und Daimler-Benz ein viertel an Lastwagen produzierte. Engpässe wurden mit dem Henschel HS115A oder dem Magirus A 6500 überbrückt.

Die meisten LG 315 wurden mit Pritsche und Plane gebaut. Es gab aber auch vereinzelt ein paar Sonder-, Koffer-, sowie Feuerwehraufbauten. Wurden die ersten Fahrzeuge noch mit Ganzstahlfahrerhaus geliefert, kamen ab 1958 nur noch Fahrerhäuser mit Tuchdach zur Truppe.

Das Fahrzeug war sehr geländegängig und bei der Truppe durchaus beliebt.

Technische Daten: 5to mil gl 4X4 

                               Daimler-Benz LG 315/46

                               6 Zylinder Reihenvielstoffmotor OM 315V 

                               8726 cm²

                               145 PS

                               Baujahr 1956- 1964

Das Modell stellt die Version mit 4,5 m Pritsche dar. Dabei ist das Ersatzrad senkrecht hinter dem Fahrerhaus untergebracht. Bei der 5 m Pritsche liegt das Ersatzrad flach unter der Ladefläche. Für das Modell sind lediglich die Reifen fertig zugekauft. Die Felgen sind aus PVC gedreht, der Leiterrahmen besteht aus Messingprofilen und die Aufbauten aus Polystyrol sowie die Planen aus Leinenstoff. Am Modell lassen sich die Türen, die Hauben, die Windschutzscheibe, die hintere Bracke sowie die Lenkung bewegen. Die Bauzeit betrug etwa 500 Stunden.

Der Faun L912/45A mit 25to Tiefladeanhänger der Fa. Kässbohrer. Diese Fahrzeuge versahen in vielen unterschiedlichen Versionen ihren Dienst in der frühen Bundeswehr. Es gab sie als Gleitkipper zum Transport der 2to Raupe, als Zugmaschine für schwere Auflieger, als Tankwagen, oder , wie in diesem Fall, als Zugfahrzeug für Anhänger und Geschütze.

Technische Daten: LKW 15to mil gl 6X6

                                  Faun L912/45A

                                  V12 Zylinder Viertakt

                                  19000 cm³

                                  265 PS

                                 Baujahr 1958 - 1970

Das gesamte Modell ist komplett im Eigenbau enstanden. Alle Reifen sind nach einem Urmodell in Resin gegossen, die Rahmen der Zugmaschine und des Anhängers sind aus Aluprofilen und die Felgen aus PVC hergestellt. Die Aufbauten sind aus Polystyrol, Alu-, Zink-, und Messingblech und die Verdecke aus Leinenstoff gemacht. An der Zugmaschine sind die Türen, Motorhaube, Windschutzscheibe und hintere Bracke beweglich, die Lenkung funktioniert und beide Verdecke sowie die Einsteckscheiben der Türen sind abnehmbar. Das Modell ist 138cm lang und kein fertig gekauftes Teil wurde verbaut.

Die Bauzeit betrug etwa 600 Arbeitsstunden.